DJ-Controller Test

DJ Controller

Du gehst gerne in Clubs und schaust begeistert dem DJ beim Mixen zu? Du möchtest selber DJ werden, DJing erlernen oder bist bereits DJ und suchst das passende Equipment für deine Gigs? Dann bist du hier richtig. Professionelles Profi-Equipment aus den angesagten Clubs kostet schnell mal 5000€ und mehr. Dies können sich vermutlich die wenigsten wirklich leisten. Wie gut, dass es heutzutage Alternativen gibt. Um DJing zu erlenen oder gute Mixe zu erstellen braucht es kein Equipment mit 4-stelligen Bereich. Seit Jahren bieten DJ-Controller die perfekte Mischung aus Funktionalität, Mobilität und Preis. Hier erfährst du alles über die aktuell besten DJ-Controller im Test. (DJ-Controller Test)

 

Was ist überhaupt ein DJ-Controller?

Anders als bei klassischen Mixern, die Audiosignale reproduzieren, senden DJ-Controller Eingabesignale an den Computer oder Laptop. Damit erklären sie der DJ-Software, was sie tun soll, also wie due Musik wiedergegeben werden soll. Dies basiert auf Mikroprozessen, wodurch die Bedienung deutlich vereinfacht wird. Die meisten Controller haben bereits eingebaute Soundkarten mit 4 separaten Audiokanälen, so dass der DJ in die Möglichkeit hat, die Tracks auf dem Kopfhörer auch vorzuhören, bevor sie dann über den Hauptkanal abgespielt werden. Die meisten DJ-Controller verwenden entweder das MIDI- oder HID-Protokoll, um über USB mit dem Computer zu kommunizieren.

Mit den modernen Geräten lassen sich also der klassische Mixer und 2 CD- / oder Plattenspieler ersetzen. Die Optik vieler DJ Controller bildet dieses Setup optisch gut nach. Die höherpreisigen Geräte haben oftmals die Möglichkeit, dennoch mit externen CD- / oder Plattenspielern genutzt zu werden. Diese werden dann einfach an den Controller angeschlossen. Dieser fungiert dann in der Regel nur noch als Mixer bzw. Mischpult. Es gibt allerdings auch DJ-Controller, die optisch ganz anders aufgebaut sind. Der Anwender hat die Möglichkeit, jede Taste auf seine Bedürfnisse zu programmieren.

Den vollen Funktionsumfang erreicht man oftmals nur mit der Software, die auf dieses Gerät zugeschnitten ist. Wir empfehlen ebenfalls, die jeweils im Paket enthaltene Software zu nutzen, es sei denn, man kennt sich etwas mit Programmierung aus. Dann lässt sich das Gerät eben über die MIDI-Konfiguration, nach seinen Bedürfnissen auch auf eine andere Software anpassen.

Historie

Einer der ersten DJ-Controller auf dem Markt war die Hercules DJ Console. Sie wurde 2004 von der Guillemot Corporation entwickelt. An Board eine 6-Kanal Soundkarte mit SPDIF und MIDI-Anschlüssen. Die Console hatte bereits die typische Optik eines DJ-Setups durch eine Mixer-Sektion, zwei Jogwheels, Crossfader und diverse Knöpfe. Pioneer glänzte 2009 mit seinen CDJ900 und CDJ2000 CD-Playern, die mittels HID erstmalig ohne Timecodes-CD’s, mit einer DJ-Software verwendet werden konnten. 2010 stellte Native Instruments den Traktor Kontrol S4 vor, der statt MIDI ein eigenes entwickeltes Protokoll verwendete. Damit konnte die Genauigkeit der Jogwheels erhöht werden und mit der zweiten Generation der S4 im Jahre 2013, verwendete man hier ebenfalls HID-Signale zur Kommunikation mit dem Computer.

Seit 2018 sind DJ-Controller vom Markt nicht mehr wegzudenken. Durch druckempfindliche Performance-Tasten, LCD Bildschirmen und hochwertigen Effekt-Sektionen, stehen sie dem klassischen Setup (Mischpult, bzw. Mixer, CD-/ oder Plattenspieler) in kaum noch etwas nach.

 

Wie werde ich DJ?

Auflegen ist gar nicht so schwer wie es oft aussieht. Dank intelligenter Technik ist es sogar spielend leicht, schnell seine eignen Mixe zu erstellen. Die meisten DJs verwenden heutzutage nicht umsonst eine DJ-Software, denn diese hat gleich mehrere Vorteile. Ich brauche nur einen Laptop und einen DJ-Controller.

Die gewünschte Musik Mediathek auf dem Laptop wird einfach in die Software eingelesen. man schließt den DJ-Controller und Lautsprecher an den Laptop an und schon kann es losgehen. Jetzt ist natürlich etwas Übung gefragt. Hier liefern einige Hersteller bereits Tutorials mit. Man kann aber genauso gut auf YouTube schauen. Dort wird man in der Regel schnell fündig. Aber am besten legt man einfach los. Die meisten DJ-Controller bieten eine sogenannte Auto-SYNC-Funktion, d.h. die Software übernimmt eigenständig das Beatmatching für euch, sprich, sie passt die Tracks in Geschwindigkeit und Takt an, so dass ihr sie ganz einfach miteinander mixen könnt. Beim Mixen gibt es dann kein richtig oder falsch. Einzig eure Kreativität ist gefragt. Probiert Effekte aus, um dem Mix zusätzlichen Pepp zu verleihen.

Unsere Auswahl im DJ Controller Test unterstützt euch, dass passende Gerät zu finden.

Welcher DJ-Controller ist der richtige für mich?

Bei den in unserem Test vorgestellten DJ-Controllern setzen wir bewusst auf namhafte Hersteller wie Numark, Roland oder Pioneer. Es gibt natürlich noch mehr Geräte auf dem Markt. Wir haben uns hier jedoch auf die nach unserer Meinung nach besten Hersteller und Geräte beschränkt. Hier geht es direkt zum DJ-Controller Test.

Bei der Auswahl eures Controllers gilt es mehrere Punkte zu beachten.

  • Wo wollt ihr auflegen?
  • Welche Software sagt euch am meisten zu?
  • Welches Budget habt ihr?

Wer nur zuhause oder auf kleineren Partys auflegen möchte, dem reicht oft eine Konsole mit Cinch-Ausgängen. Diese lässt sich dann einfach zuhause an die PC-Boxen oder Stereoanlage anschließen. Wer regelmäßig auch im Club spielen möchte, der sollte darauf achten, dass der Controller XLR Ausgänge hat, um ihn an eine professionelle PA anzuschließen. Zudem benötigt ihr am besten auch BOOTH Ausgänge, um DJ Monitore daran anzuschließen. Monitore sind die Lautsprecher, die im Club direkt vor oder neben euch stehen, damit ihr genau hört, was passiert, wenn ihr einen Übergang zwischen zwei Tracks vornehmt. Wer ohne Monitore auflegt oder auflegen möchte, kann natürlich auch hier über den Kopfhörer hören.

Die Auswahl der richtigen DJ-Software ist ebenfalls individuell. Hier muss man einfach schauen, was einem von der Funktionalität und vom Layout am besten gefällt. Die bekanntesten DJ-Softwares sind Serato, Rekordbox, Traktor, Virtual DJ und DJUICED. Unsere Controller im Test werden meist inklusive einer dieser Programme geliefert. Einige bieten die Option, diese dann weiter zu upgraden für mehr Funktionalität, oder man hat die Möglichkeit, durch sogenanntes Midi-Mapping, den DJ-Controller auch mit einer anderen Software zu programmieren.

Stellt sich die abschließende Frage nach dem Budget. Wer mit dem DJing starten möchte, kann das heutzutage schon für wenige Euro. Die günstigsten Controller im Test kosten keine 100 Euro, dazu benötigt man dann nur noch einen Kopfhörer und einen PC/Mac/Laptop und etwas Musik. Für Menschen, die noch nicht wissen, ob sie langfristig Spass am Auflegen haben und / oder mit eingeschränktem Budget, geht es hier zu unseren besten Einstiegsmodellen. Wer bereits Erfahrungen hat, oder einfach etwas mehr investieren möchte, wird hier sicherlich fündig. Natürlich bieten die Controller der höheren Preiskategorien auch mehr Features und Funktionen, aber spielend einfach Musik mixen ist mit jedem unserer getesteten DJ-Controller möglich.